Dieses „Märzen Bock“ ist ein zufalls Rezept, welche sich durch einen Rrechnungsfehler vor Jahren eingeschlichen hat, nichts desto trotz, habe ich dieses Bock Bier auf der neun Anlage gebraut und dazu wurde mehr als 60% Schweizer Malz (aus dem Jura) verwendet und ebenfalls Schweizer Hopfen. Bierstil ist ein Märzen im Bock stil, also eine Bierrichtung die so eigentlich nicht gibt. Bei Nachforschungen habe ich aber herausgefunden, dass Märzen Bock bereits in den 50er und 60er Jahren gebraut wurde, daher fand ich es legitim dieses Bier Märzen-Bock zu nennen.
Vielleicht noch etwas Geschichte; für die welche sich wundern was ein Märzen ist. Ein Märzen wird in der Schweiz mehrheitlich Amber und in Östereuch Lager und in München Oktoberfest Bier genannt, daher ist Märzen eine Namensgebung die eher für verwirrung sorgt. Grundsätzlich stammt ein Märzen aber von Lager Bier ab, bei welchem einfach dünkleres Malz verwendet wird. Daher ist es untergärig. Früher als es noch keine Kühlschränke gab, wurde nur bis und mit dem monat März gebraut, danach über den Sommer genossen und das Oktoberfest war dann die „letzte resten trinkete“, daher auch das Oktoberfest.
So, nun zu meinem Märzen Bock, ich wollte ein etwas kräftiges und doch liebliches Bier herstellen, welches im Sommer zum Dessert getrunken werden kann oder passt auch gut zu einem roten stück Fleisch. Natürlich gehört da auch ein gutes Hopfenaroma rein, welches z.B. zu Schokolade (dunkel) sehr gut passt. Daher ist es nicht zu hopfig aber doch merkt man Ihn.
Brauen:
Beerko Märzenbock
Märzen
7.7% / 17.5 °P
Braumalz
Brewtower BT140
71.2% Ausbeute
Sudgröße: 140 L
Kochzeit: 90 min
Maischwasser: 119.79 L
Nachgusswasser: 73.77 L
Wasser gesamt: 193.56 L
Kochvolumen: 164.54 L
Stammwürze vor Kochen: 1.066 / 16.1 °P
Eckdaten
Stammwürze: 1.072 / 17.5 °P
Restextrakt: 1.013 / 3.3 °P
IBU (Tinseth): 27
BU/GU: 0.38
Farbe: 18.9 EBC
Maischen
Einmaischen — 40 °C — 0 min
1. Rast — 64 °C — 45 min
2. Rast — 72 °C — 20 min
Lauter — 78 °C — 20 min
Gärung:
Gärung gestartet:
Wie Ihr seht ist die Vergärung bei ziemlich stabiler Temperatur schön mit gelaufen, die Gärung wurde optimal geführt. Leider stimmt die Grafik nicht 100%, da wir einen Anfangswert von 1.056 SG hatten und nach Vergärung auf 1.010 SG gelandet sind.
10.6.21: Wurde nun in Fässer abgefüllt, um die Karbonisierung zu erreichen, diese wird ca. 10 Tage bei 20° dauern, danach die „could crash“ Kühlung zum abfüllen und danach die Reifung für 3 Wochen.
Name:
Dosenbock, der Name kommt von der erkenntniss, dass ich noch kein Bock-Bier in der Dose gesehen habe, lass mich aber gerne eines besseren Beleheren.
Abfüllen:
Das Märzen-Bock ist unfiltriert daher ist es trübe, wenn Ihr die Dose länger im Kühlschrank stehen lässt und diese beim herausnehmen nicht schüttelt, hat sich der trub etwas gesetzt und das Bier sollte beim ausschank klarer sein.
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Prost 😉