Dieses „red-Amber“ wurde nach einem selber kereierten Rezept gebraut, Bierstil ist ein Amber Lager-Art, ich wollte gerne ein leichtes Feierabend Bier kreieren, welches etwas dunkler und daher küstiger ist. Dabei wurde auch eher auf eine starke hopfung verzichtet. Zudem kommt auch eher mehr malzig und Brot zum geschmack. Von der Farbe her ist es eben wie der Name schon sagt red-Amber (bedeutet vom englischen her übersetzt Bernstein). Falls sich nun die Frage stellt, was ist denn nun ein Amber genau, da es ja auch Märzen gibt. Nun das Märzen ist in der regel etwas höher im Alkohol und ebenfalls etwas Dunkler. Amber gibt es als obergäriges das wäre dann ein Amber Ale und eben untergärig so wie dieses. So auch ein abkömmling red-amber, welches farblich eher einen rötlichen einschluss findet.
Brauen:
Amber
red Amber Lager
4.7% / 11.8 °P
Braumalz
Brewtower BT140
75% Ausbeute
Sudgröße: 140 L
Kochzeit: 60 min
Maischwasser: 107.8 L
Nachgusswasser: 66.4 L
Wasser gesamt: 174.2 L
Kochvolumen: 160.04 L
Stammwürze vor Kochen: 1.041 / 10.2 °P
Eckdaten
Stammwürze: 1.043 / 10.8 °P
Restextrakt: 1.008 / 2.0 °P
IBU (Tinseth): 18
BU/GU: 0.41
Farbe: 21.5 EBC
Maischen
einmischen — 55 °C — 10 min
maltose — 67 °C — 50 min
2. rast — 73 °C — 20 min
jod & lauter — 78 °C — 10 min
Gärung:
Gärung gestartet:
Die Vergärung ist schön mit gelaufen, die Temperatur ist ebenfalls schön mitgesunken, wie erwartet. Die Gärung wurde optimal geführt.
Geschmaks Test: Ein red-Amber fast vergleichbar mit dem „normalen“ Amber von der würzigkeit her aber doch ein etwas vollmundigeren charackter. Die Farbe ist, wie ich finde ganz gut getroffen eine schönes rötliches Bernstein. Da das Bier unfiltriert ist, scheint es etwas goldiger als, man es gewohnt ist.
Nach der abfüllung in Fässer, um die Karbonisierung zu erreichen, wird das Bier bei ca. 8 Tage bei 4° gelagert, danach die Reifung für 2-4 Wochen, plus noch 2 Wochen in den Dosen, dies hat sich bei den Helleren-Suden bewährt, somit kann dieses red-Amber bald bezogen werden.
Name:
Erst war der Name: 11i Schuss, der Name ist eine Omage an die Stadt Solothurn.
Nun habe ich das Bier auf Holzstächer umbenannt, da das Bier aus Bieberist stammt, und nach harter Arbeit wie beim Holzsächen in der Emme ein Bier zum entspannen genau das richtige ist, da es vollmundig und ausgewogen gehopft, ist diese Bier ein durstlöscher und eine Bratwurst mit Brot passt herrlich dazu. Ein richtiges FüBi.
Diese Bier gitb es in Dosen und der kleinen dicken flasche.